Ana MAS ist in Salzburg geboren, studierte Publizistik und Politologie in Wien, dann an der Hochschule für Angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber und Peter Weibel. Für Weibel war sie auch als Assistentin tätig. Sie arbeitete über 10 Jahre in Wien als Fotokünstlerin, Pressefotografin und Kulturjournalistin. Heute ist sie vor allem als Professorin für Bildnerische Erziehung in Salzburg tätig. Bereits Ende der 70iger Jahre benutzte MAS vielfältige Techniken wie Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Skulptur, Collage und Environment, um ihre philosophischen Konzepte mit den Mitteln des Zitats oder der Anspielung umzusetzen, die oft gegen das Kunstsystem selbst ausgerichtet waren und sind.
Seit den frühen 80iger Jahren hatte sie zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, wie etwa in London, Dresden, New York und in Italien, wo MAS mit dem Projekt at.it. bereits ein Begriff ist. Aber auch hierzulande erhielt sie Anerkennung. Es gab etwa Bildankäufe vom Bund für die österreichische Botschaft in London oder von der Stadt Salzburg im Schloss Mirabell. Viele Bilder hat MAS aber auch gemeinnützigen Vereinen gespendet. Ihre ganz spezielle Suche nach den von der Zivilisation unbelasteten Ausdrucksmitteln der Kinder führte sie zu einer Bildsprache, in der alles gleichzeitig in einem ewigen Augenblick existiert.
Rosa Paradiso 3Juni 22, 2020